Ein Mahnmal
Die mechanische Nähmaschine als ein Zeitzeuge der technischen, historischen und sozialen Entwicklung, das ist ein Thema, dem eigentlich das ganze Nähmaschinen-Museum gewidmet ist.
Dass diese Maschinen aber auch Zeitzeugen und Objekte der Erinnerung an einen geliebten Menschen sind zum Beispiel an ein Grossmütterchen, die Schneiderin war das erfahren wir aus vielen Erzählungen von Besuchern immer wieder.
Dass eine Nähmaschine aber auch ein Teil eines Gedenkortes ist, der an ein grausames Verbrechen erinnert, das während dem 2. Weltkrieg begangen wurde, ist eher ungewohnt. Diese Bild hat uns sehr berührt.
Das französische Städchen Oradour sur Glane, dessen Einwohner am 10.06.1944 ermordet und dessen Gebäude von einem deutschen SS-Kommando niedergebrannt wurden, wurde nach dem Krieg unverändert als Mahnmal und Gedenkort an dieses Verbrechen belassen. Diese unveränderte und unmittelbare Konfrontation mit der Vergangenheit lässt einem mit voller Wucht realisieren, " wie unmenschlich dieser Krieg und wie gross das Leid von Millionen von Menschen war" (aus https://tangonotturno.wordpress.com).
In den Ruinen dieses Städtchens steht dieses Skelett einer Nähmaschine und erinnert still daran, dass an dieser Maschine jahrelang von fleissigen Händen etwas erschaffen wurde bis am bis am 10.6.1944 alles zerstört wurde.
Weiter Informationen auf:
https://tangonotturno.wordpress.com/2011/07/15/oradour-sur-glane/
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Oradour
und
http://www.oradour.info