Willkommen für eine der älteste Schweizerinnen

Die wohl einzige “Überlebende“ ihrer Art

Eine Reise über 150 Jahre und eine lange Suche finden ein glückliches Ende.
Mit der bisher einzigen erhaltenen Nähmaschine des Modells REBSAMEN NR.1, eine der ältesten Schweizer Nähmaschinen, hat ein früher Zeuge der Technikgeschichte der Schweiz und des Zürcher Oberlandes den Weg zurück in die alte Heimat und einen Ehrenplatz im Nähmaschinen-Museum in Dürnten gefunden.

Ein toller Beitrag ist auf der Wissenschaftsplattform higgs.ch zum Willkommensanlass am 21.-23.09.2018 erschienen - ein grosses Merci an Beat und Monika Glogger

Willkommen

Am Wochenende vom 21.-23.09.2018 wurde die "älteste Schweizerin" im Nähmaschinen-Museum willkommen geheissen.

Das Wochenende begann mit der Vernissage/Enthüllung der Maschine in Anwesenheit von Gästen aus dem In- und Ausland.
Viele Freundinnen und Freunde des Nähmaschinen-Museum und VertreterInnen von Behörden, Firmen und Medien waren der Einladung gefolgt.
Nach der Begrüssung durch Roni Schmied, dem Sammlungsgründer und Co-Leiter des Museums, erfuhren die Gäste mit der Ansprache von Dr. Andreas Spillmann, dem Direktor des schweizerischen Landesmuseums, interessante Fakten über den bewegten Zeitraum in der Weltgeschichte, in dem die Nähmaschinen im Allgemeinen und die Rebsamen-Maschine im Speziellen gebaut wurden.

Frau Susanna Frick, Chronistin in Rüti, führte die Anwesenden während ihrer Rede in die näherer Umgebung und brachte ihnen die Geschichte der Familie Rebsamen und vor allem die prägende Rolle des Sohnes des Firmengründers und späteren Patrons und Politikers für das Dorf Rüti näher.

Tino Jaun, Co-Leiter des Museums, schloss den Bogen zum eigentlichen "Star" des Abends - der Rebsamen Nr. 1, einer der ältesten in der Schweiz hergestellten Nähmaschinen - und erzählte die spannende Geschichte, wie das einzige erhaltene Modell diese Maschine nach einer langen Reise und einer intensiven Suche den Weg ins Nähmaschinen-Museum gefunden hat.

Frau Ruth Schmied, der Mutter des Sammlungsgründers, der schon als Kind mit seiner Sammelleidenschaft begonnen hat, und die nicht unwesentlich zu dem Museum bei- und mit(er)getragen hat, gebührte die Ehre, die restaurierte Rebsamen Nr. 1-Maschine an ihrem Platz im Museum zu enthüllen.

Am darauf folgenden Wochenende haben zahlreiche Besucherinnen und Besucher das schöne Herbstwetter genutzt und haben zu diesem speziellen Anlass den Weg ins Nähmaschinen-Museum gefunden und die "älteste Schweizerin" zurück in der alten Heimat willkommen geheissen.

Ein grosser Dank an alle Gäste für den Besuch und ein ganz spezieller Dank an die Gastredner, Frau Susanna Frick und Herr Andreas Spillmann, und an alle Helferinnen und Helfer.

Die Rebsamen Nr.1 Maschine hat nun Ihren festen Platz in der Daueraustellung im Nähmaschinen-Museum gefunden.


Bilder des Willkommens-Wochenendes

Bilder: Ursula Tobler