Barrierefreiheit / Das "Museums-Gebäude"

Accessibilty

Das Museum ist leider nicht rollstuhlgängig.

Es befindet sich im 1. Stock des denkmalgeschützten Gebäudes - durch die Bauvorgaben war bei der Renovation der Einbau eines Liftes nicht möglich.

Für gehbehinderte Besuchende steht eine breite Treppe mit Handlauf zur Verfügung. Im Museum stehen auf Wunsch Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Es sind Parkplätze direkt beim Museumsgebäude vorhanden.

Die Busstation "Pilgerhof" ist in einer Distanz von ca. 700m auf einem breiten, flach verlaufenden Gehsteig erreichbar.

Das Museum ist für sehbehinderte und blinde Besuchende konzipiert und die Mehrzahl der Exponate sind taktil zugänglich.

Für Hörbehinderte sind alle Exponate in Deutsch beschriftet. Die Videos in der Medienecke sind untertitelt (dt.).

Im Museums sind nur Führ- und Assistenzhunde erlaubt. Im abgeschlossenen Garten des Museums besteht die Möglichkeit zur Versäuberung der Diensthunde.

Gerne bieten wir Ihnen auch spezifische Führungen für sehbehinderte Besuchende resp. mit Unterstützung von Dolmetschern für Gebärdensprache oder technischen Hilfsmitteln für hörbehinderte Besuchende an: Bitte nehmen Sie vorgängig mit uns Kontakt auf - falls Sie spezifische Ansprüche haben.

Das Museums-Gebäude - Ein Zeugnis der Industrialisierung

Das Gebäude an der Walderstrasse 202 wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Remise und Fuhrmanns-Logis der gegenüberliegenden Seidenspinnerei "am Pilgersteg" errichtet. Jahre später beherbergte das Areal die Firma Hesco, damals Nagelfabrik, und das Gebäude wurde später als Werkschreinerei und Arbeiterwohnhaus genutzt. Nach dem Wegzug der Firma Hesco in die neuen Firmengebäude näher bei Rüti, war die Liegenschaft für dreissig Jahre das Zuhause der Zimmerei Schürch und ging im Jahr 2000 in den Besitz der Familie Schmied über, die das Gebäude wieder als Wohn- und Geschäftshaus nutzte. Mit dem Einzug der Antikschreinerei "Lifestyle für Haus und Garten" (www.lihaga.ch) wurde das Gebäude Schritt um Schritt renoviert. Dabei entstand im ehemaligen Heuboden der Raum, der nun die Privatsammlung antiker Nähmaschinen beherbergt, die Roni Schmied seit seiner Kindheit zusammengetragen hat. Bei der Renovation des Raumes haben er und sein Partner alte Werkstoffe zum Teil aus Gebäuden der Umgebung verwendet und einen Raum geschaffen, der seinerseits selber einen Zeugen aus der Zeit der Industrialisierung darstellt und nun ebensolche Objekte beinhaltet.